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CUREO - VR

Cureo
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Therapieprinzip

 

Die CUREO-Software basiert auf Immersion, dem Eintauchen in eine virtuelle Realität. Dafür wird ein VR-Headset mit optischer Handerkennung und Kopftracking genutzt, sodass Simulationen sowie visuelle und akustische Feedbacks einer ausgeführten Bewegung in einer virtuellen Realität möglich sind. Dies lässt den Patienten in eine vollkommen andere Welt eintauchen und kann individuell auf die Bedürfnisse der Patienten angepasst werden.

Aus Sicht des Patienten handelt es sich um die Bewältigung von Herausforderungen durch Interaktion mit der Programmumgebung - analog zu einem Videospiel. Bei den Bewegungen, die in der Programmumgebung durchzuführen sind, handelt es sich um therapeutische und alltagsorientierte Bewegungen, die das therapeutische Rehabilitationsziel unterstützen sollen.

Die Software enthält sensorische, motorische und kognitive Aufgaben, sowie neuroregulatorische und Entspannungsübungen. Die CUREO-Software kann in der Früh-, stationären und ambulanten Rehabilitation so wie am Krankenbett eingesetzt werden.

 

Indikationen

Die Therapie wurde für den Einsatz an Patienten u.a. für folgende Indikationen entwickelt:

  • Schlaganfall ischämischer- oder hämorrhagischer Genese mit residueller Hemiplegie/-parese

  • (Infantile) Zerebralparese

  • Rückenmarksverletzungen (Commotio, Contusio, Compressio Spinalis)

  • Schädel-Hirn-Trauma

  • Muskuloskelettale Erkrankungen

  • Neuropathie (Guillain-Barré Syndrom, PNP)

  • Neurodegenerative Erkrankungen (z.B. Multiple Sklerose, Parkinson, ALS)

  • Ataxie der oberen Gliedmaßen und des Rumpfes

 

Anwendungsbereiche

 

CUREO® adressiert kognitive, sensomotorische und perzeptive Beeinträchtigungen:

  • Wahrnehmungs- und Aufmerksamkeitsstörungen

  • Gedächtnis- und Lernstörungen

  • Störungen in Planung und Orientierung

  • Einschränkungen in der Lösung von Problemen

  • Beeinträchtigungen im Bereich der Propriozeption, Form- und Farberkennung

  • Neglect / Einschränkung des Geschichtsfeldes

  • Apraxie

CUREO® ist besonders geeignet für die Verbesserung des Zustands sowie der Nachsorge nach:

  • Neuro-chirurgischen Eingriffen

  • Orthopädischen Eingriffen

  • Ortho-chirurgischen Eingriffen wie TEP glenohumeral und art. cubiti, sowie Amputationen

CUREO® adressiert die obere Körperregion und deren Funktionen:

  • Obere Extremitäten einschließlich Schultergürtel, Oberarm, Unterarm und Hand sowie Finger

  • Kopfbewegungen

  • Rumpf

CUREO® hat einen positiven Effekt auf Komplikationen in Bezug auf die ausgeführten Indikationen:

  • Post-traumatische Zustände

  • Überlastungsdepressionen

  • Hospitalismus

  • Stressregulation

  • Angst, Schmerzen und Depressionen

 

 

Therapieziele

Eine hochfrequent durchgeführte Therapie mit multimodalem Feedback hat einen positiven Effekt auf das neuronale System. Es unterstützt sensorische, motorische und kognitive Fähigkeiten, wie die spatiale Orientierung und Körperwahrnehmung, wieder aufzubauen und zu verbessern. Ein weiteres Therapieziel ist die Verminderung von Schmerzen der betroffenen Gliedmaßen. Durch verbesserte Motivation der schnell sichtbaren Trainingserfolge kombiniert mit aktiver Entspannung wird der Therapieerfolg verstärkt.

 

Förderung von kognitiven Fähigkeiten

  • Verbesserung der räumlichen Wahrnehmung, z.B. Anordnung von Objekten

  • Verbesserung der Form- und Farbwahrnehmung

  • Verbesserung der Aufmerksamkeit und Wahrnehmung

  • Verbesserung des Erinnerns und Lernens

  • Verbesserung von Planung und exekutiven Funktionen

  • Verbesserung von Gedächtnis (z.B. Arbeits- und Wortfindungsgedächtnis) und Orientierung

  • Verbesserung der Motivation und Konzentration

Förderung der Motorik der oberen Extremitäten und des Rumpfes

  • Verbesserung von Bewegungsausmaß (RoM), der Quantität und Qualität der Bewegung

  • Verbesserung der Koordination

  • Verbesserung der Propriozeption

  • Aufbau der posturalen Kontrolle im Sitz und sturzgesichert im Stand

  • Aufbau von Reichfunktion der oberen Extremitäten

  • Mobilisation des Patienten, Förderung von selbst-initiierten Bewegungen und Muskelaufbau

  • Verbesserung der Hand- und Fingerfunktionen (Basis-Greiffunktionen und Handöffnung)

  • Fingerbewegung

  • Feinmotoriktraining der Hand, wie z.B. Pinzettengriff, Powergriff

Generelle Verbesserungen

  • Körperwahrnehmung und Selbstregulation

  • Stressreduktion

  • Schmerzreduktion

  • Stimmungsaufhellung

  • Angstregulation

  • Tonusregulation

  • Therapiemotivation (Compliance und Adhärenz)

  • Minderung von Depressionen

  • Neuroregulation

 

Quelle:https://www.cureosity.de/

 

 

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